Torsten Q – Die Arbeit lyrics

Die Arbeit, die ich meine, läßt uns Dinge sagen
wie ?Ich darf nicht krank werden? oder ?Ich kann mich nicht beklagen?
Die Arbeit, die ich meine holt uns morgens aus den Kisten
Obwohl ein Blinder sieht, daß wir weiterschlafen müßten

Die Arbeit, die ich meine, kauft uns unser Brot
Und genau dieselbe Arbeit macht uns`re Träume tot
Die Arbeit, die ich meine, ließ mich diese Reime schreiben
Die trotz der netten Melodie schlechte Reime bleiben

Die Arbeit, die ich meine ist wie ich manchmal les`
ein Auslaufmodell und längst nicht mehr zeitgemäß
Die Arbeit, die ich meine, macht uns heimlich blind
Bis wir kaum noch irgendwas, nur sozialversichert sind

Und zu der Arbeit, die ich meine, muß man immer geh`n
viel mehr gibt es da nicht zu versteh`n

Kommt da noch was oder ist es das gewesen?
kommt da noch was tolles zwischen Sterben und Verwesen?
Außer Samstags saufen geh`n um das Herz zu füll`n
und dann besoffen and`re Leute mit Ideen vollzumüll`n

die wir nie wahr werden lassen
denn uns`re Zeit und Energie geht drauf für Dinge, die wir hassen

Die Arbeit, die ich meine ist den meisten gut bekannt
Die Arbeit, die ich meine ist meist nicht int`ressant
Manchmal kommt sie mir fast vor wie `ne stille Form von Prügel
auf jeden Fall stutzt sie uns täglich mehr die Flügel

und wollten wir nicht immer fliegen?
Wußten wir nicht mal wir würden siegen?

Zu der Arbeit, die ich meine fehlt mir jede äh.... Affinität
Zu der Arbeit, die ich meine kommt man keinesfalls zu spät
Und zu der Arbeit, die ich meine läßt sich glaub ich auch noch sagen
Keiner wird sich, wenn du länger bleibst, beklagen

Die Arbeit, die ich meine, läßt uns fast vergessen
Was wir als jüng`re Menschen an Feuer noch besesssen
Die Arbeit, die ich meine läßt uns Lotto spiel`n
?Wenn ich im Lotto gewinn, muß ich da nicht mehr hin?

Wenn ich im Lotto gewinn, muß ich da nicht mehr hin usw.
Es gibt viel zu tun...
doch vor lauter Arbeit packen wir`s nicht an

Die Arbeit, die ich meine, bringt die Jahre rum
Die Arbeit, die ich meine, macht manchen Sänger stumm
Die Arbeit, die ich meine, macht manches Rückgrat krumm
Die Arbeit, die ich meine macht manchen Denker dumm

Also komm schon, mach mit, versteck dein wahres Wesen
Sonst wird`s im Alter knapp hab ich irgendwo gelesen
Ich mach jetzt lieber Schluß denn die Reime geh`n mir aus und morgen früh um 5 muß ich wieder raus

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